Perspektivgruppe
Stationäre Angebote

Perspektivgruppe

Stationärer diagnostischer Klärungsprozess des Lebensmittelpunktes für Jugendliche aus der Region sowie unbegleitete minderjährige Geflüchtete im Alter von 14 – 18 Jahren und darüber hinaus gem. § 27 i. V. m. § 34, § 35a, § 41 SGB VIII

0 freie Plätze

Kontakt

Blumenstraße 11
42119 Wuppertal
Fon: 02 02 - 71 81 13 10
Fax: 02 02 - 71 81 13 11
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Über uns

Wir sehen den jungen Menschen als Richtungsweiser*in für die eigene Perspektiventwicklung und als Expert*in der eigenen Lebenswelt. Unter Einbeziehung der engen Bezugspersonen und unserer Offenheit für individuelle Bedarfe und Wünsche suchen wir gemeinsam mit den jungen Menschen nach kreativen Lösungen und passgenauen Wohnformen und Anschlusshilfen. Eine Rückführung in den familiären Haushalt kann ebenfalls erprobt und als Ziel verfolgt werden

  • Laura Kocksholz
    Laura Kocksholz
    Abteilungsleitung
    Sozialarbeiterin (BA)
  • Michelle Scheven
    Michelle Scheven
    Sozialarbeiterin (BA)
  • Christine Liebner
    Christine Liebner
    Dipl. Sozialarbeiterin
    systemische Therapeutin
  • Tim Berg
    Tim Berg
    Sozialarbeiter (BA)
  • Noah Kröner
    Noah Kröner
    Sozialarbeiter (BA)
  • ohne Foto
    Nataliia Dreval
    pädagogische Fachkraft in Ausbildung
  • ohne Foto
    Alema Basic
    Psychologin
  • Semiha Imren
    Semiha Imren
    Hauswirtschaftskraft

Angebot

  • Platzangebot für 7 Jugendliche
  • pädagogische sowie psychiatrische Diagnostik
  • Die Bedürfnisse, Bedarfe, Stärken und Ressourcen des jungen Menschen werden gemeinsam ermittelt.
  • Die Erziehungsberechtigten und enge Bezugspersonen werden intensiv in die Prozesse mit einbezogen.
  • 14-tägig stattfindende Sprechstunde in der Tagesklinik Wuppertal des Sana Klinikums Remscheid für die Jugendliche
  • wöchentliche Gruppenangebote: therapeutisches Reiten, Kreativund Sportangebot, Hausrunde sowie das Gruppencoaching
  • Begleitung des jungen Menschen im Lebensalltag und in Krisensituationen
  • Akquise von Einrichtungen, Kontaktaufnahme und Begleitung von Kennenlerngesprächen
  • durchschnittlich sechsmonatiger Klärungsprozess, um den zukünftigen Lebensmittelpunkt zu ermitteln

Zielgruppe

  • Jugendliche aus der Region und unbegleitete minderjährige Geflüchtete von 14 – 18 Jahren und darüber hinaus
  • Jugendliche, die eine Neuorientierung benötigen
  • Jugendliche mit besonderen Verhaltensweisen und Gefühlslagen aufgrund u. a. erlebter intensiver emotionaler Belastung
  • Drogenkonsum, Abgängigkeit oder Schulmüdigkeit sind keine grundsätzlichen Ausschlusskriterien, solange der junge Mensch bereit für eine Zusammenarbeit ist.

 

Ziele des Angebots

  • Die Jugendlichen erleben sich als aktive Mitgestalter*innen ihrer Lebenswelt und der eigenen Perspektive.
  • Mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen werden Perspektiven ermittelt und gemeinsam eine geeignete Wohn- und Lebensform gefunden.
  • Dem jungen Menschen werden Stabilisierungs- und Ausrichtungsmöglichkeiten angeboten, die dieser nutzen kann

Infos von Jugendlichen für Jugendliche

Die Jungen und Mädchen, die in der Perspektivgruppe leben,  wollten anderen
Jugendlichen,  die darüber nachdenken, ob die Perspektivgruppe etwas für sie
sein könnte, einen kleinen Einblick in das Leben hier verschaffen.

Beschreibung der Perspektivgruppe aus Sicht der hier lebenden Jugendlichen:

  • „Das hier ist eine Wohngruppe für sieben 14-17 jährige Jungen  Mädchen,
    die in einem reha-ähnlichen Prozess Perspektiven und Ziele für sich
    erarbeiten“ (Junge, 14)
  • Ein Ziel kann sein „seinen Scheiß wieder in den Griff zu kriegen“
  • „Wenn du aus der Scheiße kommst, ist das hier das Beste, was dir
    passieren kann, WENN du an dir arbeiten und was verändern willst“ (Junge, 17)
  • Hier in der Perspektivgruppe hast du also auch einige Verpflichtungen. Vor allem die Teilnahme an verschiedenen Angeboten z.B. wöchentliche Gespräche mit deinem Lotsen/deiner Lotsin
  • Eine Lotsin/ein Lotse ist eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter, der/die für dich zuständig ist
  • Außerdem gibt es unterschiedliche Gruppenangebote: das Sportangebot, Kunsttherapie, Reittherapie, die GHH Hausrunde und das Gruppencoaching
  • Die gibt es, weil es manchmal schwerfällt, das auszudrücken, was man sich wünscht und diese verschiedenen Wege helfen sollen, sich auf verschiedene Weisen ausdrücken zu können
  • Man wohnt hier bis zu 6 Monate, bis man gemeinsam einen neuen Wohnort gefunden hat, wo man länger wohnen kann

Wichtig war den Jugendlichen euch vorzustellen, wie der Gruppenalltag hier
aussieht:

  • Es wird von unserer Hauswirtschaftskraft gekocht, außer am Wochenende, da kochen die Jugendlichen (mit Hilfe, wenn gewünscht) selber
  • Es besteht zusätzlich 24 Stunden am Tag die Möglichkeit sich ein Brot zu schmieren o.Ä., da der Essbereich nicht abgeschlossen wird
  • Du teilst dir ein Bad mit einem/r anderen Jugendlichen und ihr müsst es abwechselnd selber putzen
  • Es gibt einen Wlan Zugang
  • Es gibt ein „Punktesystem“, womit man durch verschiedene Aufgaben etwas Geld dazu verdienen kann. Das ist freiwillig
  • Der Umgang mit den Betreuern ist offen
  • Hausrunde: „bei der Hausrunde treffen sich alle Mitbewohner und die Betreuer, um den Verlauf der Woche zu besprechen“
  • Lotsengespräch: „im Lotsengespräch werden privatere Sachen besprochen. Es ist ein Gespräch zwischen einem/r Betreuer/in und einem/r Bewohner/in. Dort wird auch hauptsächlich die Perspektive und das zukünftige Wohnen besprochen“
  • Sportangebot: „im Sportangebot macht man zweimal im Monat einen Ausflug, der Geld kostet z.B. Bogen schießen und die anderen zwei Male etwas, das kein Geld kostet z.B. Federballspielen im Garten, Training im Sportraum oder Laufen gehen

Und dann noch ein paar Worte der Jugendlichen für Jugendliche, die darüber nachdenken hier einzuziehen:

„Wenn du zu Hause rausgeschmissen wirst, dann komm hierher“ (Junge, 15)

„Gute Alternative zu zu Hause“ (Junge,14)

„Es gibt auch Zeit zum allein sein“ (Junge, 17)

Außerdem wollten die Jungs und Mädchen euch einen ersten Eindruck vom Haus
verschaffen. Hier seht ihr die verschiedenen Räume: Büro, Wohnzimmer,
Besprechungsraum, Esszimmer, Sportraum, Kreativraum, das Büro unserer
Psychologin und zwei Beispiele, wie euer Zimmer aussehen könnte, während
ihr hier wohnt. Außerdem seht ihr einige Möglichkeiten euch hier zu beschäftigen:
den Garten, Kicker, Carrombrett und unsere Dartscheibe.

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